Aktuelles vom Kegeln
Drei Titel bei Bundesmeisterschaft gewonnen
Herrenteam sowie Michael Oettl und Benjamin Schübel holten jeweils Gold – zwei zweite und zwei dritte Plätze komplettierten die hervorragende Ausbeute der DJK Kegler in Passau und in Hundsdorf
Bei der 43. DJK-Bundesmeisterschaft im Sportkegeln vom 27.-29. Mai in Passau und in Hundsdorf konnten die Aktiven der DJK Abenberg voll überzeugen und holten drei erste Plätze. Mit der Mannschaftswertung bei den Herren sowie das Einzelklassement der Herren konnten erstmals die Burgstädter auf dem obersten Podest landen. Noch einen ersten Platz konnten die Mittelfranken bei den U23 männlich gewinnen. Jeweils zwei Vizemeister sowie zwei dritte Plätze konnten die Kegler der DJK Abenberg noch für sich entscheiden.
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Mit der Mannschaftswertung der Herren gab es dieses mal nicht den Abonementsieger Eichstätt sondern die DJK Abenberg. Mit einer durchwegs starken Mannschaftsleistung sowie Bundesmannschaftsrekord mit überragenden 3402 Holz holte die Mannschaft in der Besetzung Marcel Pflaumer (569 LP), Zacharias Kampourakis (595) Michael Oettl (601), Benjamin Schübel (585) Patrick Walther (537) und Fabian Schübel (515) souverän vor Eichstätt (3310 LP) den obersten Podestplatz. 1. DJK Abenberg 3402 LP; 2. Eichstätt 3310 LP; 3. Passau-West 3254 LP.
Bei der Einzelwertung der Herren gab es erstmals einen Burgstädter Bundesmeister. Michael Oettl lag nach dem Vorlauf mit 601 LP noch auf dem dritten Platz. Doch im abschließenden Endlauf konnte er mit 595 LP (ohne Fehler mit starken 231 geräumten Kegeln) sich noch das oberste Podest sichern und wurde mit einem starken Gesamtergebnis von 1195 Holz Bundessieger. Auch das Gesamtresultat von Oettl war Bundesrekord im Einzel. Noch am Start und im Endlauf in der Herrenwertung waren als sehr guter fünfter Zacharias Kampourakis (595 und 545) Gesamt 1140, zwölfter Marcel Pflaumer (569 und 503) Gesamt 1072. 1. Michael Oettl 1195 LP; 2. Christian Niebler (Eichstätt) 1169 LP; 3. Tobias Merzbach (Passau-West) 1156 LP. Weitere Abenberger die bei dieser Wertung am Start waren. 17. Patrick Walther 537 LP, 20. Fabian Kratzer mit 527 LP, und Paul Blumrodt als 25. mit 518 Holz.
Bei den U23 männlich konnte sich denkbar knapp Benjamin Schübel der nach dem Vorlauf (585 LP) noch klar geführt hatte am Ende mit 1125 Kegel mit drei Holz Vorsprung den Titel sichern. Sein Zwillingsbruder erreicht mit 515 LP nicht den Endlauf und kam auf den achten Platz.
Mit Laura Kratzer bei den Damen und Gerhard Hörauf (Senioren B) kamen zwei Aktive der Burgstädter jeweils auf den zweiten Platz und holten sich die Silbermedaille. Kratzer lag nach dem Vorlauf mit 514 LP noch auf dem fünften Platz. Doch mit starken 568 LP im Endlauf konnte sie sich noch auf den zweiten Platz nach oben spielen. Hörauf lag nach dem ersten Tag noch mit starken 554 LP auf dem ersten Platz. Doch im Endlauf konnte er auf den schwer zu spielenden Bahnen in Hundsdorf nichts mehr zulegen und rutschte mit 514 LP (Gesamt 1088 LP) auf den zweiten Platz ab. Noch in dieser Wertungsklasse waren Lothar Hofmann mit 525 LP auf dem siebten Platz. Ihm fehlen zum erreichen des Endlaufes nur mickrige fünf Kegel und Rudi Kratzer mit 502 Kegel wurde 13.
Einen sensationellen dritten Platz belegte in der Endabrechnung bei der U14 männlich Fabian Forster bei seinem ersten großen Turnier. Mit 442 im Vorlauf und mit starken 468 LP im Endlauf (Gesamtergebnis hervorragende 910 LP) erreichte der Youngster einen gelungen Einstand. Auch Bärbel Funke kam auf den Bronzeplatz. Mit 480 und 475 (Gesamt 955 Holz) lag sie klar auf dem dritten Platz in der Endabrechnung.
Einen Rabenschwarzen Tag erwischte Sigrid Förster, die mit indiskutablen 403 LP sechster und damit letzter bei den Seniorinnen C wurde.
Die Damenmannschaft wurde mit nur drei gewerteten Damen anstatt vier Starter mit 1397 LP klar letzter im Damenklassement.
Bei der U18 waren mit Luca Dorsch und Angelos Kampourakis zwei Abenberger am Start. Kampourakis wurde mit schwachen 455 Holz neunter und verpasste den Endlauf. Dorsch konnte sich mit starken 543 Holz den Startplatz für den Endlauf als dritter im Vorlauf sichern. Doch im Endlauf konnte auch er wie Hörauf in Hundsdorf nicht mehr sein Potenzial auf den schwer zu spielenden Bahnen abrufen und ging mit schwachen 421 und einem Gesamtergebnis von 964 Holz als sechster von der Bahn.
Auch die Teamwertung konnte der Diözesanverband Eichstätt dank der hervorragenden Platzierungen der Burgstädter mit 57 Punkten vor Passau 45 und Würzburg 31 Punkten gewinnen.
Bericht und Bilder: Otto Holzschuh